Ernst Wagner (München)
Den Kanon proletarisieren, virtualisieren, gendern, dekolonialisieren …
Mit Ehmer und der Visuellen Kommunikation begann ein Prozess anhaltender Dekonstruktion und permanenter Kritik des jeweils bestehenden (latenten) Kanons in der Kunstvermittlung (BE, KU). Dieser Prozess wurde seit dem und er wird heute und in der Zukunft von heftigen , hoch emotionaliserten Kontroversen innerhalb der Fachcommunity begleitet. Der Vortrag reflektiert die Fachgeschichte unter dem Blickwinkel der Kanonkritik und Kanonerweiterung und fragt was die heute relevanten Paradigmenwechsel sind und was der nächste vielleicht sein könnte.